als "Scout" für Oberflächendesign verbracht.
Dann war das vorbei, weil keine neuen Ideen,
keine neuen Blickwinkel...
...ich fing an mich zu wiederholen,
das geht in der Branche nicht.
Jetzt bin ich doch wieder ein wenig angefixt,
man wird das nicht los, dieses Suchen,
das Überraschtwerden von einem Motiv.
Manchmal sind es Dinge,
die hat man schon zig mal gesehen
und plötzlich sieht man es "wirklich",
oder zumindest ganz anders, als vorher.
Oder man lungert im 1-Euro-Shop rum und denkt:
Da kann man vielleicht was draus machen.
Gezielt auf der Suche sein ist eindeutig der schwierigste
und oft erfolgloseste Teil des Jobs.
Hin und wieder geht es aber doch, zb.mit diesem Geflecht,
das eigentlich zur Uferbefestigung dienen soll.
Die Jagd auf Schrottplätzen hat mir immer
den meisten Spaß gemacht. Es gibt so ein Gespür.
Auf dem Weg zum Ziel, weiß man schon:
Heute gibt es einen Treffer.
Das mit Abstand Beste ist, wenn man total überrascht wird
und unbedingt sofort die Kamera holen muß, bzw.
als erstes den Bauleiter mit `nem Hunderter bestechen,
damit er mich anruft, wenn die Platten abgenommen werden.
Hier ist einfach ALLES zu gebrauchen,
das Gesamtbild, die einzelnen Strukturen, die Farbtöne,
die Flächenaufteilung, die Verteilung an sich, der Stil der Fuge
undundund.
Jetzt nur noch auf den Anruf warten...