Donnerstag, 6. Februar 2014

Filmkritik

Was ich eigentlich gar nicht schreiben wollte,
aber doch eben loswerden muß:
Der Film "Der Medicus"ist totale Scheiße.
Wer das Buch mag,kann sich getrost das Eintrittsgeld sparen.

So,jetzt aber eine Liste von Dingen,
die mir in Filmen auf den Sack geht:

-Quietschende Reifen auf Sand,oder beim Einparken.
- Leute,die sich minutenlang mit Eisenstangen o.ä.
  verdreschen und anschließend mit einem Pflaster
  über dem linken Auge geheilt sind.
-Ermittler,die grundsätzlich nachts an den Tatort zurückkehren
-Und deren Taschenlampe streikt nach 10 Schritten.
-Klugscheißer - Achtjährige
-"Ich hab dich lieb,Schatz"- Frühstücksszenen,
  obwohl es kein science fiction -  Streifen ist.
-Geräusche im Weltraum
-Tote stehen noch dreimal auf (Ausnahme: Zombies)
- Das Licht  im Schlafzimmer geht aus
  und es ist genauso hell,wie vorher.

Mit Abstand am meisten nervt mich allerdings:
In historischen Filmen wird überwiegend versucht,
wenigstens ansatzweise der Sprache der jeweiligen Epoche
gerecht zu werden ("Euer Durchlaucht"/ "Komhet und sehet"etc.).
In science ficton Filmen nie.
Einzige,wohltuende Ausnahme ist "Uhrwerk Orange."

Und dann noch die Sache mit dem Akzent.
Ein mexikanischer Polizist hilft Ermittlern in den USA.
Er wird (deutsche Synchr.) mit spanischem Akzent synchronisiert.
Soweit so gut.
Jetzt fährt der Mann nach hause,spricht mit seiner Frau...
...spanisch,mit deutschen Untertiteln.
Damit wir faulen Säcke nicht soviel lesen müssen und auch
dem letzten Doof jetzt klar ist,wo der Mann sich gerade aufhält,
wird die Synchonstimme wieder eingeknipst,
mit Akzent.Bei ihm im Wohnzimmer.

Und mein absoluter Favorit,mindestens seit "Bonanza",
ist der Moment,wenn jemand durch ein Fernglas schaut.